Am 12. April 1945 bin ich in dem kleinen idyllischen Ort Zarrentin-Bantin in West-Mecklenburg geboren. Der anliegende Schaalsee war früher die Grenze zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland. Hier wohnte ich unbeschwert mit drei Schwestern zusammen bis 1951.

   
Meine Zeit in Mecklenburg
   

Von 1951 bis 1958 verbrachte ich meine Kinderzeit in Wittenburg, ein schmuckes Städtchen mit 10.000 Einwohnern, etwa 10 km östlich von meinem Geburtsort.

Hier besuchte ich die Mittelschule Wittenburg bis Klasse 8.

1958 übersiedelte ich mit meiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland. Nach mehreren Schulwechseln wurde ich Internatsschüler des Staatlichen Aufbaugymnasium Detmold, an dem ich 1965 das Abitur ablegte. Diese Zeit im Internat hat mein Leben stark geprägt und eine bestimmte Lebenshaltung in mir geweckt ( I did it my way - Accedo nemini "Ich habe meine eigene Meinung" ).

 

Eine meiner vielen Lebensstationen:

 

Lindlar im Oberbergischen Kreis ( Köln ).

1965 bis 1969 studierte ich an der Pädagogischen Hochschule in Bielefeld mit dem Ziel, Volksschullehrer zu werden.

Aqua et panis est vita canis.

"Wasser und Brot - ein Hundeleben"

Dieses gelang auch. Ich wurde Junglehrer an der Volksschule Westenholz, Kreis Paderborn, an der ich auch die zweite Lehrerprüfung ablegte.

Ich bin immer bereit zu lernen, aber nicht immer, mich belehren zu lassen.

1974 gründete ich eine Familie. Mit Erfolg: Geburt des Sohnes Olaf, 18. Oktober 1976; Geburt des Sohnes Jens, 17. Februar 1983. Olaf promoviert an der Freien Universität Berlin zum Doktor rer. nat. ( rerum naturalium ) im Fach Mathematik - Geometrische Analysis. Jens studierte an der privaten Fachhochschule für Wirtschaft ( FHDW ) in Paderborn, Studiengang Angewandte Informatik, Ziel: Master of Science. Heute arbeitet er in der Schweiz als IT-Spezialist.

Meine Frau Christel war Grundschullehrerin mit der Fächergruppierung: Musik als Lieblings- und Hobbyfach; Klavier, Flöte und Gitarre. Religion, Mathematik und Deutsch. Krankheitsbedingt ( M.S. ) musste sie 1998 ihren Schuldienst aufgeben.

Auch ein schmuckes Eigenheim war möglich. Mit großem Sandkasten für die Kinder. Jeden Tag waren viele Kinder unsere Besucher!

   
Familienleben
   

Leider ließ mich meine Gesundheit im Oktober 2005 im Stich. Die Beine versagten ihre notwendigen Dienste. Ich bewohne zur Zeit ein Einzelzimmer im Altenzentrum Curanum in Geseke.

Hägar der Schreckliche einer meiner liebsten Comicfiguren.

Eltern hatte ich auch! Mein Vater bekleidete den Beruf als Berufsschullehrer, meine Mutter war ewige Hausfrau zuständig für fünf eigensinnige Individuen. Ihr Wohnsitz war ab 1976 Calpe-Spanien. Ole!

Mein Lieblingsgetränk ist GERSTENSAFT, die Art Export.

 

ACER POTOR

"Ein trinkfester Zecher"

Die Peanuts gehören auch zu meinen Lieblingsfiguren.

Geseke, eine kleine Stadt im Kreis Soest, Bezirk Arnsberg.

Eine ehemalige Hansestadt am Hellweg. Der berühmteste Sohn der Stadt ist der heutige Erzbischof von München und Freising Reinhard Marx.

Sie wird manchmal zum reissenden Bach, die Geseker Bache. Hier ist sie gerade friedlich.
Mein neues Domizil seit Dezember 2005: Seniorenzentrum Curanum Geseke. 150 Seniorinnen und Senioren aller Pflegestufen finden hier ihr neues zuhause.
Meine Kemenate von Norden aus gesehen, ca. 15 qm gross mit eigenem Bad, das ich gar nicht benutzen kann. Dafür habe ich eine private Klimaanlage.
Der Flur sieht zwar verlassen aus, aber das täuscht. Alle Zimmer sind bewohnt.
Mein einziger Lichtblick, man ist ja nicht aus Holz.
Einer meiner Hobbies, Uhren sammeln, in allen Grössen und Ausführungen. Besonders zu beachten, die grün-rote Uhr. Der Dolch ist eine Designeranfertigung, den ich in Tokyo erworben habe.
Meine Sitz- und Liegestätte für 24 Stunden am Tag. Ein wichtiges Gerät in meinem Zimmer ist das Kühlgerät im Hintergrund. Wozu es da ist, ist aus dem Bild ersichtlich?

Zum Oettinger geniesse ich meine Meerschaumpfeife.

   
Wenn man Langeweile hat, dann kommt man auf eigenartige Ideen!

Meine Idee war: ein Tattoo!

Bedeutung: Gesundheit und viel Glück!

Schönheit verlangt ihren Schmerz.

Meine zweite Idee war: ein Saiteninstrument um die Fingerfertigkeit zu erhalten bzw. zu erhöhen. Dabei kann man in Ruhe ein Pfeifchen rauchen!

Manchmal bekomme ich auch Besuch. Dieses Mal ist es meine liebe Cousine Reny aus dem Erzgebirge.
Auch ein ehemaliger Studienkollege von mir aus der Bielefelder Zeit hat nach Geseke gefunden.

Ebenfalls nach Geseke gefunden hat Bianca, eine schwarze Mischhündin, die ich selber mit aufgezogen habe. Sie hat sich sehr gefreut, und wollte sich immer wieder streicheln lassen.

   
   
   
 
Mein Sohn Olaf, der in Berlin promoviert, präsentierte mir seine Dissertation. Thema: The Cauchy Problem for Membranes.
 
Der Spezialist weiß von immer weniger immer mehr, bis er von gar nichts alles weiß.
   
Das war mein 65. Wiegenfest im Curanum Geseke, mit viel Musik der Stadtkapelle Geseke. Selbst das Curanum spendete ein kaltes Buffet.
   
Das war mein Weihnachtsgericht 2010:

Gänsekeule mit Rosenkohl und Salzkartoffeln.

Meine Schwester Monika versäumte es nicht, mich im Curanum zu besuchen.

Es waren ein paar sehr lustige Stunden.

   
Der Hummer, mein Lieblingsessen, selber vorbereitet, schmeckt hervorragend, und ist jedem zu empfehlen.
   
 
Das Tischtennisspielen im Sitzen macht keinen Spaß, aber sieht gut aus.

 

 

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